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Wichtige Informationen

Wichtige Informationen:

Entfernungen in Israel: 

 

Klima: Israel hat lange, warme und trockene Sommer (April-Oktober) und normalerweise milde Winter (November-März) mit etwas trockenerem, kälterem Wetter in höheren Lagen wie Jerusalem und Sefat. Niederschlag ist relative schwer im Norden und Zentrum des Landes, weniger stark im nördlichen Negev und vernächlässigbar in Eilat.

Regionale Verhältnisse sind sehr unterschiedlich. Feuchte Sommer und milde Winter an der Küste, trockene Sommer und relative kalte Winter in den Bergen, heisse, trockene Sommer und angenehme Winter im Jordantal und das ganze Jahr über heiss und trocken in der Negev Wüste.

Wetterextreme reichen vom gelegentlichen, winterlichen Schneefall in den Bergen, bis zu erdrückend heissen Winden mit extremen Temperaturen im Frühling und Herbst in den niedrigeren Lagen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die israelische Währung: Die Währung des Staates Israel ist der Neue Israelische Shekel (NIS) oder kurz: Schekel (pl.: Schkalim in Hebräisch oder Schekel in Deutsch). Ein Schekel enthält 100 Agorot (sing.: Agora). Banknoten tragen die Nennwerte von NIS 20, 50, 100 und 200; Münzen die Werte von NIS 10, NIS 5, NIS 1 sowie 50, 20 und 10 Agorot.

 

Bargeldabhebung: Der einfachste Weg, in Israel NIS zu erhalten, ist das Abheben von Geld am Bankautomaten. Mit einer internationalen Kredit- bzw. EC-Karte können sowohl Schekel als auch ausländische Währungen von fast jedem Geldautomaten abgehoben werden, vorausgesetzt, der Automat akzeptiert die jeweilige Kreditkarte, was aber in der Regel der Fall ist.

 

Geldumtausch: Für die Einfuhr von Bargeld, Reiseschecks, Kreditkarten oder Wertpapiere des Staates Israel gibt es keine Beschränkungen. Alle ausländischen Währungen können am Flughafen, in den Banken, in den Postämtern, in den meisten Hotels oder auch in amtlich zugelassenen Agenturen in den großen Städten umgetauscht werden. Eine Gesamtsumme aller Werte, die 80.000 NIS überschreitet, muss angemeldet werden. Zum Umtausch von Reiseschecks benötigen Sie Ihren Reisepass. Die Umtauschraten variieren je nach Umtauschplatz, die Banken erheben eine Kommission. In einigen Orten, wie etwa in der Jerusalemer Altstadt, kann man auch mit US$ Banknoten bezahlen. Aktuelle Umtauschraten können Sie unter der Webseite www.bankisrael.gov.il erfahren.

Vat Refound Stamp 

Einkäufe und Bezahlungen: Sämtliche Waren und Dienstleistungen können in den folgenden Währungen bezahlt werden: Euro, Australische Dollar, US-Dollar, Hongkong-Dollar, Neuseeländische Dollar, Singapur Dollar, Kanadische Dollar, Japanische Yen, Dänische, Norwegische und Schwedische Kronen, Englische Pfund, Schweizer Franken, Südafrikanische Rand. Allerdings sind weder die Geschäftsinhaber noch Dienstleistende verpflichtet, ausländische Währungen zu akzeptieren und dürfen auch Schekel als Wechselgeld zurückgeben, auch wenn die Bezahlung mit einer ausländischen Währung beglichen wurde.

Mit ausländischer Währung zahlende Touristen sind in manchen Fällen von der Zahlung der Umsatzsteuer ausgenommen. Zusätzlich dazu gibt es zahlreiche Läden, die vom Ministerium für Tourismus amtlich legitimiert sind, die Umsatzsteuer zurückzuerstatten. Die Händler informieren ihre ausländischen Kunden über diese Tatsache und geben ihnen eine Rechnung, die bei der Ausreise aus Israel zusammen mit den in eine versiegelte Tasche verpackten erworbenen Artikeln vorgelegt werden muss. Die Umsatzsteuer wird abzüglich einer Kommission unverzüglich zurückerstattet. Personen, die Israel in Haifa, Aschdod oder Eilat verlassen, wird die Umsatzsteuer an die auf der Rechnung stehenden Auslandsadresse geschickt. Sollte die Kaufsumme US$ 1000 übersteigen, wird die Umsatzsteuer erst nach Prüfung der Rechnung durch die Steuerbehörde zurückerstattet.

Die Umsatzsteuer wird bei einem Mindestkauf von US$ 100 zurückerstattet. In Eilat wird keine Umsatzsteuer erhoben, so dass hier für eine Summe von mindestens US$ 200, inkl. Umsatzsteuer, eingekauft werden muss, um die Umsatzsteuer zurück erstattet zu bekommen. Der Verkauf von Juwelen, deren Wert US$ 200 einschließlich Umsatzsteuer übersteigt, ist nicht von der Umsatzsteuer befreit.

Israelische Restaurants, Läden, Hotels, Museen etc. akzeptieren sämtliche führenden Kreditkarten: American Express, Diners, Visa, Mastercard/Access/Eurocard.

 

Trinkgelder und Preisverhandlungen: In Israel werden vor allem in Restaurants Trinkgelder gegeben. In der Regel ist die Bedienung nicht in der Rechnung inbegriffen, so das ein Trinkgeld von mindestens 12% zur Endsumme aufgerechnet werden sollte. Im Hotel erhalten Hotelpagen, Kellner und anderen Dienstleistende ein Trinkgeld. Taxifahrer hingegen erhalten kein Trinkgeld.

Sie können in Israel bisweilen auch verhandeln, aber nicht überall. Auf den Freiluftmärkten gehört das Feilschen natürlich mit zum Spaß, so dass Sie hier nicht zu zögern brauchen. Ladeninhaber sind gesetzlich verpflichtet, die Preise der Waren auszuschildern und sind daher auch nicht bereit zu verhandeln. Dasselbe gilt für Restaurants und öffentliche Verkehrsmittel. Um unnötigen Missverständnissen vorzubeugen, sollten Sie auch Taxifahrer bitten, das Taxameter anzustellen.

 

Banken: Viele Banken haben sowohl in den großen als auch in den kleinen Städten und Gemeinden Zweigstellen. Die meisten haben von Sonntag bis Donnerstag von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr, und am Sonntag, Dienstag und Donnerstag von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. An Freitagen und Vorabenden von jüdischen Feiertagen sind die Banken von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr geöffnet. Alle Banken haben am Sabbat geschlossen. In den meisten großen Hotels stehen ebenfalls Banken zur Verfügung, die in der Regel bequemere Öffnungszeiten haben.

 

Kommunikation in Israel:

Nachrichten und Zeitungen: Praktisch jedes Hotel hat Kabel Fernsehen mit internationalen Nachrichtensendern. Leider gibt es aber so gut wie keine Sender auf Deutsch und auch deutsche Zeitungen sucht man vergebens. Die beste und fast überall zugängliche Informationsquelle für Nachrichten aus der Heimat ist das Internet.

 

Telefonservice: Um ins Ausland anzurufen, wählen Sie bitte die dreistellige Vorwahl des von Ihnen gewählten Anbieters (012, 013, oder 014), dann die Vorwahl des jeweiligen Landes und dann die Telefonnummer des Gesprächspartners. Um Israel vom Ausland aus anzurufen, muss zunächst die Landesvorwahl 972, gefolgt von der Vorwahl der Stadt ohne die “0” (zum Beispiel: um die Telefonnr. 02-000 0000 zu erreichen, 972-2-000 0000) gewählt werden.

 

Handys: Handys werden ausgesprochen viel in Israel benutzt. Die meisten Israelis, einschließlich der Kinder, haben mindestens ein Handy. Drei verschiedene Firmen bieten Mobilfunknetze an – Pelephone, Cellcom und Orange. Am Ben-Gurion-Flughafen können Handys von allen drei Firmen gemietet werden.
Autofahrern ist es gesetzlich verboten, während der Fahrt ohne Lautsprecher am Handy zu sprechen. Es empfiehlt sich daher, sollten Sie ein Auto und ein Handy mieten wollen, einen Wagen mit Handylautsprecher zu reservieren.

 

Öffentliche Telefone: Auf den Hauptstraßen sämtlicher Städte und Orte befinden sich öffentliche Telefone, die mit sogenannten Telecards benutzt werden, die in der Post, in Supermärkten oder an Kiosken erworben werden können. Die Telecards sind unkompliziert anzuwenden und können sowohl für Inlands- als auch für Auslandsgespräche genutzt werden.

 

Internet-und E-mail:

 

Ebenso wie  Handys, besitzen Israelis - pro Kopf - mehr PCs als jedes andere Volk der Welt. Fast jedes Hotel verfügt über Internetzugang per WiFi – in der Lobby, im Zimmer und  / oder im Business Center. Internet-Cafés sind überall zu finden.

Israel hat rund 800 öffentliche Bereiche, die drahtlose Internet-Dienste für mobile Computer-Besitzer anbieten. Jedes Jahr verdoppelt sich die Anzahl der Hotspots in Israel. Neue Spots werden jeden Tag hinzugefügt und bieten dem Besucher die Möglichkeit von Überall aus im Internet zu surfen; sei es  gegen Gebühr oder kostenlos. Tel Aviv bietet als erste Stadt der Welt freien Internetzugang praktisch im gesammten Stadtbereich.

Im ganzen Land bieten Fast-Food-Restaurants und Cafés kostenlose WiFi Dienste  in ihren Filialen. Immer mehr Hotels machen WiFi-Verbindungen zum Standardangebot für ihre Gäste, und weit über  100 Hotels und Pensionen bieten diesen Service bereits an.

 

Post: Alle großen und kleinen Städte haben postale und andere Dienstleistungen anbietende Postämter, die an ihrem roten Emblem mit dem Logo einer weißen Gazelle zu erkennen sind. Die Briefkästen auf den Straßen sind ebenfalls rot und somit leicht zu finden. Informationen zu den Standorten der jeweiligen Postämter finden sich auf der Webseite der Israelischen Postbehörde: www.postil.com 

 

Elektrische Geräte / Adapter: In der Regel passen die europäischen Netzstecker in alle Steckdosen vor Ort.

Das israelische Stromsystem ist einphasig mit einer Wechselspannung von 220V / 50 Hz. Die meisten Steckdosen sind für Dreistiftstecker. Diese können aber größtenteils ohne Adapter von Geräten mit europäischem Doppelstecker genutzt werden. In seltenen Fällen müssen für elektrische Rasierapparate, Reisebügeleisen und andere kleine elektrische Geräte Stromwandler und Zwischenstecker benutzt werden, die in Israel erworben werden können.

 

Hilfe im Notfall:

Medizinische Notdienste: Magen David Adom (das israelische Äquivalent zum Roten Kreuz) betreibt in den meisten Städten einen 24-stündigen Notdienst und stellt auch Krankenwagen zur nächstliegenden Notaufnahme bereit.

Tel Aviv: 03-5460111

Jerusalem: 02-6523133

Haifa: 04 8512233

 

Touristenpolizei:
In Notfällen kann auch die Touristenpolizei, Tel: 03-516-5382, gerufen werden. Sie befindet sich an der Ecke von der Geula-Straße und Herbert-Samuel-Straße in Tel Aviv.
   


Allgemeine Einreisebestimmungen:

Passkontrolle:

Nach der Ankunft in Israel durchlaufen Besucher einen Sicherheits-Check und werden gebeten, einen Reisepass, der noch mindestens sechs Monate ab dem Zeitpunkt der Ausreise gültig ist, vorzuzeigen. Sie haben die Möglichkeit, sich den Einreisestempel auf ein gesondertes Formular (Formblatt 17) geben zu lassen, da Ihnen verschiedene arabische Länder die Einreise mit einem israelischen Stempel verwehren (Iran, Kuwait, Libanon, Libyen, Pakistan, Saudi Arabien, Sudan, Syrien, Yemen und,ArabischeEmirate).

Zoll:

Am Flughafen Ben Gurion und den verschiedenen Grenzübergängen gibt es ein zweispuriges Zollverfahren mit einer grünen und einer roten Spur.Besucher, die keine Waren zu deklarieren haben, werden gebeten am Ausgang der Ankunftshalle die grüne Spur zu nutzen. Artikel, die nicht verzollt werden müssen:

  • Persönliche Kleidung, Schuhe und Kosmetika - in Mengen, die normalerweise während einer Reise im Handgepäck mitgeführt werden.

  • Alkoholische Getränke - bis zu einem Liter Schnaps und bis zu zwei Liter Wein pro Person ab 18 Jahren.

  • Tabak aller Art - bis zu 250 Gramm pro Person ab 18 Jahren.

  • Pro Person: Geschenke und andere Güter, ausgenommen alkoholische Getränke, alkoholische Parfums, Tabak und Fernsehgeräte, bis $ 200, die 2 Jahre oder älter sind, deren Wert und Zugehörigkeit laut Liste durch einen Angestellten bestimmt wird.

  • Lebensmittel - bis zu einem Gesamtgewicht von drei Kilogramm, wobei das Gewicht von jeder Art Lebensmittel nicht mehr als ein Kilogramm beträgt.

  • Zusätzliche Geräte und Gegenstände wie Kameras, Ferngläser, persönlicher Schmuck, Musikinstrumente, Camping- oder Sportgeräte, Fahrräder und andere ähnliche Gegenstände.

 

Religiöse Bräuche und “Kosher”:  

“Kosher” ist ein Adjektiv (“Kashrut” das Substantiv), welches verwendet wird um Lebensmittel zu beschreiben, die “rein”, beziehungsweise “erlaubt” sind; das heisst, die nach den 3000 Jahren alten diätetischen Gesetzen des Judentums zubereitet und serviert wurden.

Im Allgemeinen verbietet Kashrut das Essen von Schweinefleisch (wie im Islam) und Meeresfrüchten, sowie das Mischen von Milch- und Fleischprodukten. (Es ist viel komplizierter als das, aber das sind die wichtigsten Grundsätze). Viele Israelis halten Kashrut, oder zumindest eine Form davon, ein. Viele andere, wohl die grosse Mehrheit, nicht. Fast jedes Hotel in Israel ist „Kosher“ (so dass jeder dort essen kann), die Mehrzahl der Restaurants aber nicht. „Koshere“ Restaurants haben eine diesbezügliche Urkunde im Aushang und schliessen normalerweise Freitags nach dem Mittagessen und öffnen erst wieder spät am Samstagabend oder Sonntagmittag. 

Obwohl es der siebte Tag jeder Woche ist (Wochenbeginn ist der Sonntag) und es im Jahr über 50 davon gibt, ist der Sabbat ein “heiliger Tag”; einer der wichtigsten im Judentum. Nach dem Versöhnungstag (Jom Kippur), ist er der wichtigste Feiertag für Juden und der einzige, der in den Zehn Geboten erwähnt wird.

Die Einhaltung des Sabbat war schon immer von zentraler Bedeutung für die Entwicklung unddie Existenz des jüdischen Volkes, zumindest bis vor ein paar Generationen. Eine Redewendung besagt, das der Sabbat die Menschen erhalten hat und nicht die Menschen den Sabbat. Nach alter jüdischer Tradition gibt es eine direkte Verbindung zwischen dem Sabbat und der Erschaffung der Welt: Am siebten Tag ruhte (“Sabbat” auf Hebräisch) Gott von der “Arbeit” der Schöpfung und daher ist dies ein heiliger Ruhetag. Auch für  Menschen, die an diesem Tag nicht arbeiten sollen.

Die Idee des Sabbat, ein geheiligter Ruhetag, nach sechs Tagen Arbeit, ist eine der wichtigsten Beiträge des Judentums zur Weltkultur. Es ist auch die Grundlage für das Konzept einer Woche als zyklische Zeiteinheit. Der jüdische Sabbat war Vorbild für die heiligen Ruhetage der Christen (Sonntag) und der Muslime (Freitag).

Im jüdischen Kalender beginnt der Tag nach Sonnenuntergang und dauert bis zum Sonnenuntergang am darauffolgenden Tag. Daher beginnt der Sabbat am Freitagabend (Erev Sabbat genannt) und endet Samstagabend (Motsa’ei Sabbat). Die genauen Zeiten des Beginns und Endes von Sabbat werden im Voraus berechnet und ändern sich von Woche zu Woche und Ort zu Ort.

Die mit Sabbat verbundenen Gebräuche sind vielfältig. In erster Linie ist es ein Tag der Ruhe, an dem praktisch jedwede Arbeit verboten ist. Nach jüdischem Gesetz, ist jeder Umgang mit Feuer verboten und weder schalten orthodoxe Juden am Sabbat  elektrischen Strom an oder aus, noch fahren sie. Viele Juden, die sich als „traditionell” bezeichnet, versuchen auch, es zuvermeiden, am Sabbat zu reisen, Strom zu benutzen oder irgend eine Form von Arbeit zu erledigen. Viele von ihnen telefonieren auch nicht am Sabbat.

 

Koscheres Essen:

Gläubige Juden achten darauf, nur jene Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, die koscher sind, d.h. nach jüdischen Religionsgesetzen erlaubt und entsprechend zubereitet wurden. Die religiösen Essvorschriften (Kaschrutgesetze) sind zahlreich und der Grad ihrer Befolgung hängt von der Strömung im Judentum aber auch von individuellen Präferenzen ab. Beim Fleisch gelten vereinfacht ausgedrückt folgende Regeln: Koscher sind nur jene Säugetiere, die gespaltene Hufe haben und Wiederkäuer sind Der Konsum von Schweinefleisch ist verboten. Dasselbe gilt für Muscheln und andere Meeresfrüchte. Der gleichzeitige Konsum von Milch und Fleisch ist nicht erlaubt. In koscheren Lokalen hängt in der Regel gut sichtbar ein Koscher-Zertifikat vom örtlichen Rabbinat. Die meisten Hotels und manche Restaurants haben koschere Küchen. Doch es gibt hierzu keine gesetzliche Verpflichtung. Wer also Wert auf koscheres Essen legt, sollte zuerst prüfen, ob der gewählte Verpflegungsort dieser Anforderung entspricht. Es ist schwieriger, koschere Restaurants in Tel Aviv zu finden als in Jerusalem und anderen Städten, wo sie die große Mehrheit bilden. Auch das Angebot der meisten Supermarktketten ist koscher. Alle koscheren Produkte sind auf der Verpackung entsprechend markiert.

 

Wichtige Informationen:

Alle Behörden in Israel und die Mehrzahl der privaten Geschäfte, sind am Sabbat geschlossen. Der öffentliche Nah- und Fernverkehr (Busse und Bahnen) kommt zum Erliegen und an vielen Orten ist es sogar schwierig, ein offenes Restaurant zu finden. Radio und Fernsehen senden aber, wie gewohnt, weiter.

In Regionen mit überwiegend nicht religiöser Bevölkerung, wie Tel Aviv und den umliegenden Ortschaften, bemerkt man den Sabbat eigentlich nur an der eingeschränkten Zahl der offenen Geschäfte und dem nicht vorhandenen öffentlichen Nah- und Fernverkehr. Viele sekuläre Familien verlassen die Stadt am Sabbat um in ländlicher Umgebung Ruhe und Entspannung zu finden. Andererseits wird in den religiösen Nachbarschaften (wie z.B. in weiten Teilen Jerusalems) der  heilige Ruhetag strengstens eingehalten. Viele Strassen sind für den Verkehr geschlossen und alle die von einem Ort zum anderen kommen möchten, müssen alternative Routen erkunden.

  

Noch etwas über “Kosher”:

Lebensmittel sind “Kosher”, wenn sie den jüdischen, religiösen Vorschriften entsprechen. Kurz gesagt, Schweinefleisch und Meeresfrüchte sind verboten und Milchprodukte dürfen nicht mit Fleisch gekocht oder bei der selben Mahlzeit gegessen werden.  In der grossen Mehrzahl der Hotels bedeutet dies, dass das Frühstück “Milchig” und das Mittagessen “Fleischig” ist. (Es ist nicht einmal möglich, nach oder während des Mittagessens einen Kaffee oder Tee mit Milch zu trinken).

 

Das israelische Frühstück:

Ein israelisches Frühstück zu geniessen ist sicherlich einer der Höhepunkte einer Reise nach Israel. Die Ursprünge dieses populären Frühstücks finden sich im Israel zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Damals begannen Kibbutzarbeiter ihre erste Schicht bei  Sonnenaufgang und nach ein paar Stunden waren sie dann richtig hungrig und versammelten sich im Speisesaal zum Essen. Frühstück war dann eine Zusammensetzung von allem, was das Kibbutz zu bieten hatte: Gemüse, Fruchtsäfte, Eier, Brot, Milch und viele andere Milchprodukte.

Als sich Israels Hotelindustrie immer weiter entwickelte, liess sie sich vom Frühstück in den Kibbutzim inspirieren. Da die Hotels die Gesetze der „Kashrut“ einhalten mussten, konnten sie weder ihren Gästen „Nicht-Koshere“ Lebensmittel wie Speck und Würstchen, noch eine Mischung von „Milchigen“ und „Fleischigen“ Gerichten anbieten. Als köstliche Lösung übernahmen die Hotels das Kibbutz-Frühstück und erweiterten es noch. Das Ergebnis ist das extravagante Buffet, das man heute in israelischen Hotels angerichtet findet. Neben den schon erwähnten Eiern, Gemüsesalaten, Säften, Broten und Käsen, gibt es jetzt auch noch eine Vielzahl von Cerealien, Fisch (Herring, geräucherten Lachs und Makrelen), Fruchtsalate, Blintzes, Waffeln und gebackene Köstlichkeiten.

 

Abendessen:

Das Abendessen ist in den meisten Hotels ein “Fleischiges” Buffet und besteht aus fünf Gängen. Ein Fleischgericht, Huhn, ein Fischgericht und zwei Beilagen (z.B.Reis und Kartoffeln) sowie einer grossen Auswahl von Desserts.

In einigen Hotels, die nicht jeden Tag ein Abendessen im Speisesaal servieren (in der Regel die höher klassifizierten Hotels wie Leonardo Plaza oder kleinere Boutique Hotels wie das Artplus) kann ein vorbestelltes Abendessen in einem der Hoteleigenen Restaurants eingenommen werden. In Tel Aviv und Jerusalem haben die meisten Hotels ein „Milchiges“ Restaurant (mit Salaten, Pasta und eventuell Fisch) und ein gehobenes „Fleisch“ Restaurant. Ausserdem findet man sowohl in Tel Aviv, als auch in Jerusalem, eine grosse Auswahl von sehr guten Restaurants mit vielseitigen Angeboten in direkter Nähe zu den Hotels.

In Tiberias gibt es nicht die Auswahl von Restaurants wie in Tel Aviv oder Jerusalem, und daher bieten alle Hotels regelmässig Abendsessen im Speisesaal.

 

“Sabbat”

Die  Ursprünge:

Die Ursprünge des Sabbat finden sich in der Bibel und sind eng mit den sieben Tagen der Schöpfung verbunden, die im Tag der Ruhe enden. Den Sabbat einzuhalten ist ein wichtiges Gebot, das ausdrücklich in den Zehn Geboten erwähnt wird.

Wann ist Sabbat? Sabbat ist jeden Samstag. Aber, da der Tag im jüdischen Kalender von Sonnenuntergang bis Sonnenuntergang geht, beginnt er schon Freitagabend.

 

Was sind die Gesetze die den Sabbat bestimmen?

Dies ist einer der komplexesten Bereiche in der jüdischen Gesetzgebung, kann aber, zur praktischen Anwendung für Touristen,  etwa so zusammengefasst werden:

• Es ist verboten Strom an- beziehungsweise auszustellen
• Es ist verboten in Fahrzeugen zu fahren
• Es ist verboten zu kochen (obwohl wir sehr wohl auch am Sabbat heisse Mahlzeiten essen)
• Es ist der Tag der Woche, der der Besinnlichkeit; und der Bestandsaufnahme  unseres Alltags gewidmet ist, und der zur sinnvollen Interaktion mit der Familie und Freunden genutzt werden sollte.

 
Hält jeder den Sabbat ein? Müssen sich Touristen an die Gesetze des Sabbat halten?

Israel hat eine sehr starke Tradition der Religionsfreiheit und glaubt stark an die Freie Meinungsäusserung. Viele Israelis halten den Sabbat streng ein, andere überhaupt nicht. Jeder nach seiner Façon.

Touristen können es halten wie sie möchten. Ausser in wenigen, streng religiösen Gegenden, werden sie feststellen, dass Israelis sehr gerne im Freien ihre Zeit verbringen. Es ist durchaus üblich, auch am Sabbat, ganze Familien in den vielen Parks und Naturschutzgebieten bei Vorbereitungen zum BBQ oder beim Wandern anzutreffen.  Obwohl der öffentliche Verkehr am Sabbat eingestellt wird, gibt es doch einige Transportunternehmen, die die Verbindung ywischen den grösseren Städten (z.B. Tel Aviv und Jerusalem) gewährleisten.

 

Sabbat im Hotel:

• Die Hotels versuchen dem grösstmöglichen Publikum gerecht zu warden und halten daher den Sabbat ein.

• Es ist Wochenende und die Hotels füllen sich im Laufe des Freitags mit Gästen, die entweder aus privaten, oder aus beruflichen Gründen eine Wochenende weg von zu Hause verbringen müssen. Oft gibt es auch grosse Gruppen, die wegen Familienfeierlichkeiten im Haus sind.

• Sabbat Fahrstuhl/Lift – Wie schon gesagt, ist es verboten Stromschalter zu betätigen und daher auch unmöglich, im Fahrstuhl seine Etage auszuwählen. Die Lösung ist einfach den Fahrstuhl auf Automatik zu stellen, so das er auf jeder Etage kurz halt und so jeder sein Ziel erreichen kann, ohne die Sabbatgesetze brechen zu müssen. Jedes Hotel wird ein oder zwei solcher Fahrstühle haben.

• Das Kerzenanzünden – Der Sabbat beginnt immer mit dem Anzünden von Kerzen und normalerweise hat jedes Hotel einen Ort, wo jeder der es möchte, eine Kerze anzünden kann.

• Essen – Das Sabbat Essen am Freitagabend ist traditionell das wichtigste Essen der Woche zu Ehren des Sabbat. In vielen Hotels darf man ein grosses Festbanquet erwarten. Da, wie schon gesagt, das Kochen am Sabbat verboten ist, gibt es einige Einschränkungen, was das Menu betrifft. Zum Frühstück wird es z.B. keine frisch gekochten Eier oder Toast geben und in der Lobby werden nur kalte Gerichte serviert. Sonst gibt es aber viele Wege, sicherzustellen, dass das Essen heiss und schmackvoll ist.

• Andere Bereiche – Im Einklang mit der Religionsfreiheit werden die meisten anderen Bereiche des Hotels ganz normal arbeiten; von der Rezeption bis zum Pool und dem Parkhaus, alles wird seinen normalen Weg gehen.